Projekte

2024.

Noch immer stellen sich uns die gleichen Fragen zum Thema „ Gut und Böse, ist das immer so eindeutig?“. Da wir letztes Jahr durch einige kürzere Auftritte, unter anderem beim internationalen Theaterfestival in Friedrichshafen, sehr angefragt waren, befassen wir uns nunmehr umso intensiver mit diesem Thema. Im Märchen sind die Figuren meist recht klar charakterisiert und es ist eindeutig wer gut und wer böse ist. Das ist dort auch wichtig. Doch im Leben hat jede Figur ihren Werdegang und ihre Prägung, reagiert und handelt aus ihrer Erfahrung mit den Mitmenschen, ist sehr vielschichtig. Sind dies die Figuren im Märchen eventuell auch? Dies wollen wir bei der Aufführung im Theater Ravensburg zeigen und melden uns, sobald der Termin feststeht.

Bis dahin, können Sie sich schon mal bei kleineren Aufführung von uns „aufwärmen“.
(Siehe Termine auf der rechten Seite).

2023.

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, wieso eigentlich die Hexe im Märchen bei Hänsel und Gretel so böse ist? Oder, weshalb ist die Schneekönigin so eiskalt geworden? Was steckt hinter dem Werdegang dieser Antagonisten? Ist tatsächlich die Stiefmutter immer die destruktive? Auch diese vordergründig „bösen“ Wesen haben ihre Geschichte.                                                                               Wir befassen uns bei unserem nächsten Stück mit den Hintergründen von Figuren. Machen uns Gedanken, wieso diese so geworden sind. Was dabei herauskommt, wissen wir selbst noch nicht genau, denn wir sind erst am Anfang unserer eigenen Geschichte. Aber bei der Premiere, wird es sich zeigen.

Bis dahin können Sie uns aber auch schon bei mehreren kleinen Produktionen sehen. Die Termine hierfür sehen Sie auf der rechten Seite.

Singing In the Rain
Brigitte wird schon in der Familie gemobbt. Die überforderte Mutter kann ihr nicht gerecht werden. Sie bricht mit dem Leben, sucht aber eines Tages doch den Weg der Heilung. Erfährt schließlich, dass es sich auch trotz „schlechten Wetters“ wieder gut leben lässt.
Das eindrucksvoll durch selbst erarbeitete Maskenköpfe in Szene gesetzte Stück, findet ohne Worte aber mit vielen Emotionen statt.
Musikalisch umrahmt und eingebettet wird das Stück von der Band „Feuervogel“. Diese sorgt einfühlsam für den Transfer der Emotionen.
Fotos, siehe Galerie 

Kaum hat das Jahr 2022 begonnen, haben wir schon wieder einige Pläne und auch konkrete Projekte am Start. Zunächst einmal begleiten wir die Vernissage zum Thema „Masken“ in der Stadtgallerie Markdorf mit dem Titel“ Intermezzo“.
Danach legen wir die meiste Energie in die Premiere von „Das Spiel des Lebens“. Dieses Mal, auch für uns recht spannend, eine Kombination von Masken und Sprechtheater. Wegen Unterbrechung durch mehrere Lockdowns sind wir froh, dies nun endlich präsentieren zu können. Auch wird die Zusammenarbeit mit dem Kapuziner Kreativzentrum bereichernd sein. Hinzu kommen speziell für uns gefertigte Lichtfiguren.
Wie sich der Sommer für uns gestaltet, werden wir sehen. Geplant ist aber schon ein Auftritt im Oktober beim 70sten Jubiläum der „Freien Liga der freien Wohlfahrtspflege“ in Stuttgart.
Details zu den jeweiligen Aufführungen sehen Sie auf unserer Startseite.

2021 starten wir nun jetzt endlich voller Tatendrang in die neue Saison. Neue Engagements fordern unsere Beteiligung.
So sind wir am 24.07. beim Landespsychiatrietag in Stuttgart live mit dabei und zeigen dort einen Walkact zum Thema „ Gemeinsam Gesund“.
Nur mit sehr knapper Sommerpause geht es dann gleich weiter in den Herbst. Hier sind wir für einen Auftritt mit der wohlbekannten „SPIELBANK“ beim ersten inklusiven Straßenkunstfestival in Deutschland dem „STRAKU Neckarbogen“ in Heilbronn vertreten.

2020 hatten wir zwischen den beiden Lockdown Zeit um eine weitere, neue Szene einzustudieren. Anlässlich des Symposiums der Deutschen Kinder und Jugendpsychiater*innen in Weissenau zeigten wir „Das häßliche Entlein“ neu interpretiert.
Auch am oberschwäbischen Kulturparcours UMANAND von Markus Leser, waren wir mit dieser Szene beteiligt.

2019 hatten wir insgesamt neun Auftritte. Unter anderem auch mit der neu erarbeiteten Maskenszene „Notfall“ mit der wir bei der Ravensburger Kunstnacht und auch im Kunstmuseum RV einen Auftritt hatten.

2018 Anlässlich des Landespsychiatrietag am 21.07. 2018 in Stuttgart, erarbeiten wir zur Zeit in der Theatergruppe das Thema "Gemeinsam - Einsam". Nicht nur Menschen mit Psychiatrieerfahrung, auch viele andere Mitbürger in unserer Gesellschaft, von jung bis alt, fremd oder einheimisch, arm oder reich, haben Erlebnisse zu diesem Thema. Wie fühlt es sich an, Teil einer Gemeinschaft zu sein, wie fühlt es sich an, aus dieser Gemeinschaft ausgeschlossen zu sein? Kann ich auch einsam innerhalb einer Gemeinschaft sein? Mit den Spielern etablieren wir unterschiedliche Situationen und erspüren so, das Teilhaben oder Nichtteilhaben an einer Gemeinschaft. Einfließende Diskussionen über das Erlebte lassen uns die Situation nochmals reflektieren.

Mit den erprobten Ergebnissen, kurze Szenen zwischen einer und fünf Minuten, werden wir an die Öffentlichkeit gehen und diese in der Fußgängerzone in Ravensburg und anderen Städten zeigen und hoffentlich auch in das Gespräch mit den Passanten kommen. Nicht zuletzt, präsentieren wir uns natürlich auch beim Landespsychiatrietag in Stuttgart.

2017 Die aktuellste Produktion: "Vielen Dank für die Blume" kommt im Frühsommer zur Premiere ins Theater Ravensburg.  – „Für viele Menschen ist die Musik des Schlagers ein Hafen der Harmonie, ein Stück Heimat. Was passiert aber, wenn die Texte einmal genauer gelesen und sie in neue Zusammenhänge gebracht werden oder durch die Visualisierung der Maskenspieler eine neue Interpretation erfahren?  Verblüffend ist auch, dass das Thema Alkohol in diesem "heilen" Genre heimtückisch naiv dargestellt wird. Durch Gemütlichkeit, Geselligkeit und Fröhlichkeit wird so die Bedrohung einer Sucht gesellschaftsfähig.“


2016 und immer noch aktuell: "SPIELBANK". „Ein Maskentheaterstück, was sowohl im öffentlichen Raum, als auch auf einer Bühne stattfinden kann.    Um eine Parkbank entwickeln sich Szenen des Alltags, verschiedene Figuren treten auf und verschwinden und mit ihnen verändert sich der Raum. So wird aus dem Spiel mit der Bank sowohl z.B. eine Bushaltestelle, ein Park oder auch eine Kirche.  Die Spieler verwandeln sich in Penner, Punks und Polizisten, Liebespaare oder alte Leute, die verwirrt ihren Weg nicht mehr finden.  Durch das Aufeinandertreffen der verschiedenen Charaktere verändert sich die Situation und Atmosphäre.

Da Maskenfiguren nicht sprechen können wird  das Spiel mit Musik unterfüttert, die dem Zuschauer die Orientierung erleichtert.“


…und hier ein kleiner Auszug der bisherigen Projekte...

2015 "VerWirrungen im Märchenwald - Wir ziehen an einem Strang", ein Theaterstück mit Worten, Tänzen und Masken über Angst, Mut und Vertrauen. Aufgeführt im Theater Ravensburg.

2014 "Rechts ist doof" ein Maskenstück gegen Ausgrenzung und für Toleranz, beim Event "Oberschwaben ist Bunt“. Aufgeführt in der Oberschwabenhalle Ravensburg.

2012/13 "Ich & Anders" ein Maskenstück über Ausgrenzung und Anders sein.

2012 "Rotlicht 1/4" ein Maskenstück für die Teilnahme am Straßenkünstler Festival -Artisti di Strada- in Ascona.

2011 "WirZhaus" -ein süß/saurer Theaterschmarrn. Aufgeführt in der Zehntscheuer RV.

2011 "PUZZTrupp" eine Masken-Choreografie mit Putzeimern und Scheuermitteln. Viele Auftritte, unter anderem im Dornier Museum FN und Graf Zeppelin Haus FN.

2010 Verleihung des -Anti Stigma Preises- in Berlin.

2010  „Goldene Zitronen“, ein Masken-Walk act  zum Tag des deutschen Denkmals. Aufgeführt im Humpismuseum Ravensburg.

2010 "Rockis Chance" ein Schauspiel  zum Thema Showbuissnes. Aufgeführt im Theater Ravensburg und K9 in Konstanz.

2009 "St. Cash Cleanikum" ein Maskenstück über Sinn und Unsinn in Arztpraxen. Aufgeführt im Theater Ravensburg.

2008 "Dox City" RV nach dem großen Erfolg von 2007, Wiederholung des Spektakels.

2007  Walk act mit Masken, zum „Tag der Solidarität für Menschen mit psychischen Problemen“, mit der befreundeten inklusiven Theatergruppe am sozialpsychiatrischen Zentrum in Krakau.

2007 "Dox City" ein Maskentheaterspektakel mit ca. 100 Beteiligten in der Ravensburger Innenstadt.

2006  Walk act mit Masken, zur Tagung der -Deutsch Polnischen Gesellschaft für soziale Psychiatrie- im Schwörsaal Ravensburg.

2004 -2006 "Puppenhaus" ein gesellschaftskritisches Stück über die Liebe zwischen Romeo und Julia, sehr frei nach Shakespeare. Gespielt in: Zürich, Lüdenscheid, Konstanz, Friedrichshafen, Weingarten, Ravensburg und Weissenau.  

2004 "Paradies Paradox" unser erstes Stück nahm gleich auf paradoxe Weise die Begebenheiten in der Psychiatrie unter die Lupe. Aufführung im Festsaal Weissenau.